Kopfkino
Das Wort “HALTEN” und alle seine Varianten haben immer etwas mit Stillstand zu tun.
Ob ich einen Ball vor dem Tor aufhalte, mich jemand zurückhält, ich etwas in Position halte, Regeln oder ein Versprechen einhalte. Oder einfach nur der Ausruf “Halt!”. Meist wirkt das sehr restriktiv.
Aber gehalten werden und Halt geben bedeutet auch, dass wir zur Ruhe kommen können;
Dass wir nicht immer weiterlaufen, weiterarbeiten, weiterdenken müssen,
sondern dass wir uns auf uns selbst besinnen dürfen, eine Pause machen, Luft holen können.
Und es bedeutet, dass jemand da ist. Du bist nicht allein!
Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. 2. Timotheus 1, Vers 7
Gedanken zum Kopfkino
Darf ich dann überhaupt nicht verzagen?
Hab ich versagt, wenn ich heute verzagt bin? Nein, natürlich nicht.
Der Satz aus dem 2. Timotheusbrief sieht in die Zukunft.
Gott weiß, wenn es mir schlecht geht, wenn ich verzagt bin.
Sein Geist der Besonnenheit hilft mir, mit Kreativität in meiner Situation umzugehen.
Das Gute wahrzunehmen.
Den Blick wegzuwenden von meiner eigenen Verzagtheit.
Die Chancen zu sehen.
Wie geht es dir? Wo gelingen dir Dinge, was macht dir Mut, was gibt dir Kraft?