Koordination der Integrationsarbeit in der Flüchtlingshilfe
Die Aktion Neue Nachbarn wurde im November 2014 von Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki ins Leben gerufen, um die in der Hilfe für Geflüchtete engagierten katholischen Kirchengemeinden, einzelne Aktive und Gruppen zu unterstützen.
Viele Ehrenamtliche in Wuppertal haben ein gemeinsames Ziel: Den Neuzugewanderten eine gute Integration in unserer Stadt zu ermöglichen und sie nachhaltig in ihrer Nachbarschaft einzubinden. Die Aktion Neue Nachbarn hat eine Agenturfunktion und bringt die nach Unterstützung Suchenden und die Unterstützung Anbietenden zusammen. Sie fördert mit ihrem Netzwerk in Wuppertal alle, die dieses Anliegen teilen und zum Gelingen beitragen wollen.
Zur Aktion Neue Nachbarn im Erzbistum Köln: www.aktion-neue-nachbarn.de
Mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine haben Menschen aus der Ukraine auch in Wuppertal Zuflucht gefunden. Einer von ihnen ist Anatoli Moskalets. Mit auf die Flucht hat er seine Kamera genommen und mit dieser erkundet er Wuppertal, nähert sich mit dem Blick durch die Kamera dieser Stadt an.
Die Aktion Neue Nachbarn und das Katholische Bildungswerk haben Anatolie Moskalets eingeladen, seine Fotos im Katholischen Stadthaus am Laurentiusplatz auszustellen.
Unter dem Titel "Entkommen - Ankommen" sind Blicke auf unsere Stadt von einem Menschen, der Krieg und Gewalt entkommen ist und in Wuppertal ein Ankommen sucht, vom 5. bis 18. Februar in der Laurentiusstraße 7 zu sehen. Zur Vernissage der Fotoausstellung hält Antje Zeis-Loi am Sonntag, 5. Februar, 14.00 Uhr, eine Einführung. Eintritt frei.
Im Begleitprogramm zur Ausstellung laden die Veranstalter zu einem Workshop und einer Lesung ein:
Blättern, reißen, kleben – Mein Bild von Wuppertal
Workshop mit Alexandra Luczak (Grafikdesignerin)
Sa 11.02.2023 | 10.00 – 12.15 Uhr | Eintritt frei
... einmal durch Wuppertal schweben –
Tuffi und die Schwebebahn
Lesung auf Ukrainisch und Deutsch
Sa 18.02.2023 | 14.00 Uhr | Eintritt frei
Der Flyer zur Ausstellung und zum Begleitprogramm zum Download (PDF)
Neue Ehrenamtliche, bereits erfahrene Engagierte und Menschen, die selber vor Jahren Fluchterfahrung gemacht haben, engagieren sich für Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine flohen.
Das Netzwerk im Projekt „Neue Nachbarn – auch am Arbeitsplatz“ initiiert und begleitet Jobpatenschaften für Geflüchtete im Erzbistum Köln. Geflüchtete Mädchen und Frauen gehören zu einer besonders schutzbedürftigen Gruppe, weil ihnen die Zugänge zu Gesundheit, Bildung und Arbeit wie keiner anderen Zielgruppe in der Gesellschaft erschwert werden. Ihre Arbeitsmarktintegration wollen wir daher besonders fördern und suchen Jobpatinnen.
Das Pilotprogramm "Neustart im Team" (NesT) ermöglicht seit Mai 2019 die Aufnahme von bis zu 500 besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen. Der neue Ansatz: Staat und Zivilgesellschaft arbeiten dabei von Anfang an Hand in Hand.
In Wuppertal hat sich eine Mentor/-innengruppe aus dem TEEsalon der Gemeinde Herz Jesu der Aktion Neue Nachbarn als eine der ersten Gruppen in Deutschland überhaupt zusammengefunden. Sie haben im Oktober 2020 eine vierköpfige syrische Familie in Wuppertal aufgenommen und unterstützen sie bei den ersten Schritten in der Stadt.
Dreh- und Angelpunkt bei NesT sind die Mentorinnen und Mentoren: Mindestens fünf Personen müssen sich gemeinsam dazu verpflichten, Flüchtlingen das Ankommen zu erleichtern und sie in Zusammenarbeit mit der Beratungsstellen des Caritasverbands ideell zu unterstützen.
Voraussetzung für dieses neue Programm der Bundesregierung ist die Übernahme der (Kalt)Miete durch die Mentorengruppe für zwei Jahre. Das Erzbistum Köln unterstützt dieses Programm und hat darum einen Fond eingerichtet, aus dem Zuschüsse für diese Miete finanziert werden können.
NesT-Broschüre des Erzbistums zum Download (PDF)
Bei dieser Veranstaltungsreihe geht es um Arbeitsmarktintegration. Es werden Menschen, die in unterschiedlichen Berufen arbeiten, eingeladen, um darüber zu sprechen. Anmeldung und weitere Informationen bei Renate Szymczyk unter 0202-2805214 oder renate.szymczyk@caritas-wsg.de.
Wann: 3. Donnerstag im Monat
Uhrzeit: 16.00 bis 18.00 Uhr
Wo: Internationales Begegnungszentrum, Hünefeldstraße 54a, 42285 Wuppertal
Der TEESalon, Treffpunkt für Geflüchtete und Ehrenamtliche, hat mitten in Elberfeld einen neuen Standort. Ab Dezember in der LauBe, Laurentiusstraße 7, an jedem Dienstagvormittag von 10:00 bis 11:30 Uhr.
Das ehrenamtliche Team sucht noch engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Wo und wann weitere Begegnungen und Treffen stattfinden, lesen Sie hier.
Auf dem Blog www.der-oelbaum.de begleitet die katholische Citykirche Wuppertal die Entwicklung einer Gemeinde orientalischer Chrsten in der Kirche St. Petrus. Einige Gemeindemitglieder engagieren sich mittlerweile ehrenamtlich bei der Aktion Neue Nachbarn. So entsteht Kontakt und Austausch.
Die Aktion Neue Nachbarn bietet in Wuppertal eine Sprechstunde zu dem Thema "Kostenlose Sprachkurse an. Die Information zur Sprechstunde jetzt auch in persischer Sprache.
Montags, 09:30 - 11:00 Uhr Uhr
Die Informationen zum Download (PDF)
Kath. Gemeindeverband im Stadtdekanat Wuppertal
IBAN: DE34 3305 0000 0000 9680 16
BIC: WUPSDE33XXX
Verwendungszweck: Flüchtlingshilfe Wuppertal
Sie möchten sich ehrenamtlich in der Aktion Neue Nachbarn engagieren?
Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre E-Mail.
Füllen Sie bitte die Interessensbekundung (PDF zum Download) aus und senden Sie diese an uns zurück.
Interessensbekundung Ehrenamt ANN.
Aktuell: In Wuppertal suchen wir derzeit noch Ehrenamtliche für die Tätigkeitsbereiche, die wir in den nachstehenden Aufgabenprofilen näher beschrieben haben:
Wenn Sie Ihre Aufgabe hier nicht finden, wenden Sie sich bitte direkt an uns. Auch in anderen Bereichen suchen wir regelmäßig ehrenamtliche Unterstützung.
Rainer Maria Kardinal Woelki: „Aufgerufen, Menschen zur Seite zu stehen.“ Aus Aktion Neue Nachbarn wird Aktion Nachbarn
Nachbarschaftshilfe in Zeiten der Corona-Krise: Es sind häufig die kleinen Aktionen von Mensch zu Mensch, die das Leben in diesen Wochen erleichtern: Einkäufe für die älteren Nachbarn, Übernahme von Fahrten zur Post oder Apotheke, Balkonkonzerte, ein Podcast oder Video zur Aufmunterung.
Damit solche Aktionen gelingen, stehen ab sofort Mittel aus dem Soforthilfefonds der Aktion Neue Nachbarn (ANN) im Erzbistum Köln bereit. Das hat der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki jetzt entschieden. „Als Christen sind wir aufgerufen, in der aktuellen Corona-Krise besonders schutzbedürftigen Personen – älteren und alten Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen ganz gleich welchen Alters und Menschen mit Behinderungen – zur Seite zu stehen“, schrieb Woelki den Kreis- und Stadtdechanten sowie allen leitenden Pfarrern im Erzbistum Köln.
Um Aktionen vor Ort zu starten, können Mittel der ANN unbürokratisch beantragt werden. Etwa wenn es darum geht, Fahrräder, Körbe und Boxen zum Transport von Lebensmitteln zu beschaffen. Oder um E-Bikes oder Anhänger zu mieten oder kleine Präsente wie Blumensträuße für besonders isolierte Personen zu kaufen. Geld kann auch beantragt werden, für den Kauf von Schutzmaterialien (z.B. Handschuhe, Mundschutz oder Desinfektionsmittel). „Aus der Aktion Neue Nachbarn wird also auf absehbare Zeit die Aktion Nachbarn“, so Woelki. (Presseinformation, Stand: 25.03.2020)
Im Rahmen der Aktion Neue Nachbarn gibt es nun im Seelsorgebereich Solingen-West einen Handarbeitskurs für Frauen mit und ohne Fluchthintergrund.
Dieser findet dienstags und freitags von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr im Übergangswohnheim Hochstr. 35, 42697 Solingen, statt.
Die Teilnehmerinnen lernen verschiedene Techniken der Handarbeit kennen, können diese direkt ausprobieren und haben die Möglichkeit, sich in einem geschützten Rahmen über Themen, die sie aktuell bewegen, auszutauschen.
Der Kurs wird von drei Ehrenamtlichen der Aktion Neue Nachbarn geleitet und ist für alle Interessentinnen mit und ohne Fluchthintergrund offen. Kinder können gerne mitkommen und werden pädagogisch betreut. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
In Solingen suchen wir derzeit noch Ehrenamtliche:
Offene Sprechstunden
Jeden 1. Donnerstag im Monat, 17-18 Uhr, im Caritaszentrum Ahrstraße 9, 42697 Solingen
Jeden 2. Donnerstag im Monat, 14-16 Uhr, Café Gloria/ Stadtkirche, Kirchplatz 14, 42651 Solingen
Austauschtreffen für Ehrenamtliche
Jeden 4. Montag im Monat, 17:00 –18:30 Uhr, im Mehrgenerationenhaus/ Haus der Begegnung, Mercimek Platz 1, 42651 Solingen