Die Hospizdienste der Caritas (c) AdobeStocj_vladimir18

Trauerbegleitung

Trauern ist eine natürliche menschliche Reaktion auf den Tod eines vertrauten Menschen.
Und doch trauert jeder Mensch auf seine ganz persönliche Art und Weise. 
Wir möchten trauernde Menschen ermutigen, auf sich zu achten und ihren individuellen Weg durch die Trauer zu gehen.

Durch den Verlust eines geliebten Menschen zerbricht unser Lebensgefüge. In unserem Projekt "Einsam – gemeinsam: Zusammen durch die Trauer/Wuppertal" haben Sie Gelegenheit sich Ihre Bruchstücke anzuschauen, diese in eine neue Form zu bringen und in Ihr weiteres Leben zu integrieren. 

Wir bieten  Einzelbegleitung und gruppenspezifische Projekte zum Thema Sterben, Tod und Trauer für Kinder, Eltern, Familien, Frauen, Männer, Paare.

 

Foto Trauer

Einsam - gemeinsam: Zusammen durch die Trauer

Trauer treibt viele Betroffene in die Isolation und Einsamkeit. Betroffen sind alle Altersgruppen, insbesondere Menschen zwischen 18 und 29 Jahren und Senioren. Dies geht aus den Untersuchungen des Kompetenznetzes Einsamkeit (KNE) am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. und dem dort veröffentlichten „Einsamkeitsbarometer“ hervor.
„Trauerarbeit ist ein wichtiger Bestandteil unserer Angebote“, sagt Burkhard Uhling-Preuß, Leiter der ambulanten Caritas-Hospizdienste für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Mit dem nun finanziell abgesicherten Projekt „Einsam – gemeinsam: Zusammen durch die Trauer“ will der Caritasverband neue, niederschwellige Unterstützungsangebote für Trauernde entwickeln und erproben. „Wir leisten damit auch einen Beitrag zur Suizidprävention“, unterstreicht Sandra Engelberg, Fachbereichsleiterin für Pflege und Hospizarbeit beim Caritasverband.

caritas4 (c) Max Thümmel

Trauer treibt viele Betroffene in die Isolation und Einsamkeit. Betroffen sind alle Altersgruppen, insbesondere Menschen zwischen 18 und 29 Jahren und Senioren. Dies geht aus den Untersuchungen des Kompetenznetzes Einsamkeit (KNE) am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. und dem dort veröffentlichten „Einsamkeitsbarometer“ hervor.
„Trauerarbeit ist ein wichtiger Bestandteil unserer Angebote“, sagt Burkhard Uhling-Preuß, Leiter der ambulanten Caritas-Hospizdienste für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Mit dem nun finanziell abgesicherten Projekt „Einsam – gemeinsam: Zusammen durch die Trauer“ will der Caritasverband neue, niederschwellige Unterstützungsangebote für Trauernde entwickeln und erproben. „Wir leisten damit auch einen Beitrag zur Suizidprävention“, unterstreicht Sandra Engelberg, Fachbereichsleiterin für Pflege und Hospizarbeit beim Caritasverband.

„Für Trauernde ist es wichtig, dass das Thema Trauer offen angesprochen werden kann, damit sie sich nicht alleingelassen und isoliert fühlen. Sie müssen einen geeigneten Raum finden, wo ihre Gefühle anerkannt und respektiert werden. Nur durch diesen Projektansatz kann die Lebenssituation von Trauernden verbessert werden. Dabei helfen wir als Soziallotterie gern“, freut sich Stephan Masch, Repräsentant der Deutschen Fernsehlotterie.

Im Rahmen des Projektes werden die Caritas-Hospizdienste Begegnungsorte kreieren, die Menschen die Möglichkeit in 26 unterschiedlichen Workshops geben, sich mit der Trauer kreativ zu beschäftigen, Trauerreaktionen zu akzeptieren und Trauer in den Alltag zu integrieren. Zu den Workshopangeboten, die gezielt verschiedene Altersgruppen ansprechen, werden gemeinsames Kochen, 
künstlerisches Gestalten, eine Schreibwerkstatt, Musik und Yoga zählen. Dabei sollen Interessierte einmalig teilnehmen oder sich auch länger binden können. 
Um insbesondere jüngeren trauernden Menschen adäquaten Zugang zu Unterstützungs- und Beratungsangeboten zu geben, werden im Projekt digitale Tools zur Erreichung dieser Zielgruppe erprobt.

Neben der direkten Arbeit mit Trauerbetroffenen ermöglicht das neue Projekt auch die weitere Schulung von ehrenamtlichen Trauerbegleiterinnen und - begleitern. Beratungs- und Coachingangebote richten sich an Sekundärbetroffene wie Familie, Freunde, Kollegen und Institutionen.

Ermöglicht wird das Projekt durch eine großzügige Förderung der Deutschen Fernsehlotterie in Höhe von 240.000 Euro und einer weiteren Unterstützung durch die Caritasstiftung im Erzbistum Köln in Höhe von 20.000 Euro.

Foto:
Offizielle Förderübergabe! Von links: Burkhard Uhling-Preuß, Abteilungsleiter Ambulante Hospizdienste, Bettina Schönheit, Koordinatorin Ambulante Hospizdienste, Stephan Masch, Repräsentant der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE , Caritasdirektor Dr. Christoph Humburg, Sandra Engelberg, Fachbereichsleiterin Pflege und Hospizdienste. Foto: Max Thümmel

Weitere Spenden werden benötigt

Deutsche Fernsehlotterie und Caritas-Stftung fördern das zunächst auf drei Jahre konzipierte Projekt. Trotzdem werden weitere Spenden für die Trauerarbeit benötigt. 

Spendenqr für Trauerseite (c) Max Thümmel

Weitere Trauerangebote

 

In Kooperation mit dem Bergischen Kinder- und Jugendhozpiz Burgholz startet im Sommer 2023 das Bergische Familientrauerzentrum. Das Familientrauerzentrum soll ein Netzwerk von bestehenden Trauerangeboten im Bergischen Land sein. Fast jedem ist die Situation geläufig: um an die richtige Stelle zu gelangen, nimmt man oft viele Telefonate, Umleitungen und einen großen Aufwand in Kauf. In schwierigen Lebensphasen, die einem jede Energie rauben, ist dies für viele Menschen schlichtweg gar nicht möglich. Gemeinsam mit vielen Kooperationspartner ist es unser Ziel, eine Anlaufstelle zu bieten, von der aus wir die Personen direkt mit dem passenden Angebot in Verbindung bringen können. Diese Hilfe ist für alle Menschen, die trauern - Kinder, Jugendliche, Eltern, Großeltern, Schulklassen, Kitas, Jugendgruppen, Arbeitgeber und viele mehr.

Im Aufbau sind verschiedene Gruppenangebote. Das erste beginnt bereits im August,

 

Link zu mehr Informationen des Bergischen Familientrauerzentrums und seinen Angeboten

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Auf Initiative der vier christlichen Hospizdienste in Wuppertal und finanziert durch Spenden ist an der Nordbahntrasse ein öffentlicher Trauerort entstanden. Der künstlerisch und gärtnerisch angelegte Platz, der vom Bahnhof Loh in der Rudolfstraße zugänglich ist, lädt ein zum Verweilen, Erinnern und Trauern. Auf kleinen Holztäfelchen können Besucherinnen und Besucher ihre Gedanken oder Erinnerungen an verstorbene Menschen notieren und in mit Bändern umspannte Baumäste hängen. Einmal in der Woche laden Hospizbegleiter/-innen zu Gesprächen ein. Eine eigene Internetseite informiert über Angebote für Trauernde in Wuppertal: www.trauer-wuppertal.de

 

Trauerort Composit für Homepage 1

Material zum Download

Kontakt Wuppertal

Burkhard Uhling-Preuß

Abteilungsleitung

Laurentiusstraße 9
42103 Wuppertal

Koordination Familientrauerzentrum

Burkhard Uhling-Preuß 0202 351396-231
Florian Hahn 0202 251396-236

Koordination "Einsam gemeinsam - Zusammen durch die Trauer/Wuppertal"

Burkhard Uhling-Preuß 0202 251396-231
Bettina Schönheit 0202 251396-233